Pictures at the Pictures |
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Dienstag, 7. November 2006 | |
Pictures at the Pictures
Philipp
Leissing
Video | DV-PAL | 16:9 | 8:50 | 2005
Grundlage für dieses Video bildet eine ebenso
lange Szene aus dem Film „Dressed To Kill”, die im
Metropolitan Museum of Art in New York spielt.
Durch das Wegnehmen der am wichtigsten scheinenden
Bildinformation - den Protagonisten selbst - wird eine Art „Rollentausch“
evoziert. Die sonst nur im Hintergrund befindlichen Gemälde schweben nun nahezu
unkontrolliert durch einen trotz der schwarzen Fläche vorstellbaren Raum.
Sowohl bei der Malerei als auch beim Film handelt es sich um ein zweidimensionales Medium, das die Dreidimensionalität lediglich suggeriert. Verstärkt wird das Bewusstsein dafür zudem durch die wie als schattenartige Flächen auftretenden Schauspieler, die immer wieder die standardisierte rechteckige Form der Gemälde durchbrechen. Die Schnittfolge und der Ton bleiben unverändert. Die Dramaturgie des Filmes bleibt dadurch dieselbe. Durch das „nicht sehen können“ wird diese allerdings, wie auch die Spannung und die Aufmerksamkeit des Betrachters, gesteigert. |
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